8. Mai 2015

Neue Bücher

Hi meine Süßen,

ich war mal wieder (mittlerweile nenne ich es Sucht) an unserem öffentlichen Bücherschrank und habe wieder einiges geholt. Ein Teil ist noch von Ende April, der andere aktuell von Anfang Mai und eines ist gekauft. Also fangen wir an mit der Vorstellung und am Ende sage ich noch meine Meinung zu einem Buch, dass ich wieder zurückgestellt habe und nur zur Hälfte gelesen hab.

Das erste Buch ist "Liebling, du verstehst mich schon..." von Claudia Keller: "Man könnte Kaninchen züchten oder Seidenkrawatten bemalen, um der lähmenden Langeweile im Haushalt zu entfliehen. Oder man könnte jeden Tag die Möbel umstellen, eine Frittenbude eröffnen und acht Kinder in die Welt setzen, um endlich ausgelastet zu sein. Aber Claudia, seit >>hundert Jahren<< Ehefrau, beschließt statt dessen ein Buch zu schreiben. Schreiben, so glaubt sie, lässt sich sozusagen nebenbei erledigen, während vielleicht gerade die Waschmaschine läuft. Das Thema des Buches ist ihr von Anfang an klar: von Victor soll es handeln, ihrem Ehemann, der das neue Hobby seiner Frau mit Misstrauen betrachtet. Was wenn das Buch tatsächlich ein Erfolg wird?"  
Hört sich spannend an, denke auch das es lustig sein wird und vielleicht auch ein bisschen autobiografisch, ich lasse mich überraschen.

Die nächsten zwei Bücher sind eine Reihe. 1. Teil: "Der Duft von Hibiskus" von Julie Leuze: "1858: Die junge Emma Röslin aus Süddeutschland verschlägt es ans andere Ende der Welt: in die australische Wildnis. Sie schließt sich den Botanikern Oskar Crusius und Carl Scheerer an, für die sie als Pflanzenzeichnerin arbeitet. Im australischen Busch beginnt die behütete Apothekertochter ein aufregendes und gefährliches Leben. Und für den Forschungsleiter Carl empfindet sie bald mehr als nur Bewunderung. Doch Emma wird immer wieder von bösen Träumen heimgesucht, die von dunklen Geheimnissen in ihrer Vergangenheit herrühren. Nur der Aborigine Birwain scheint Emma helfen zu können..."

2. Teil: "Der Ruf des Kookaburra": "Die junge Emma Scheerer lebt mit ihrem Mann Carl, einem Forscher, in der australischen Wildnis. Als Emmas Freundin Purlimil Zwillinge bekommt, verlangt ihr Clan, dass das Zweitgeborene nach Aborigines-Tradition getötet wird; doch Emma adoptiert das Baby. Dayindi, der law man des Clans, fürchtet, dass Emma mit ihrer Tat den Zorn der Geister auf sich gezogen hat. Tatsächlich passieren in der Folge seltsame Dinge, schließlich verschwindet Carl spurlos. Ist das die Rache der Geister? Oder steckt vielmehr ein alter Feind dahinter, der sich an Emma und Carl rächen will?..."
Klingen für mich beide sehr spannend und aufregend und es spielt bestimmt auch Portion Romantik mit (solche Bücher sind übrigens der Grund dafür, dass ich mir derzeit keine Fantasy-Romane mehr hole)

Die nächsten zwei sind auch aus einer Serie, weiß da allerdings nicht wie viele es gibt (die Serie ist Oldschool aus den 90ern): "Suche impotenten Mann fürs Leben" von Gaby Hauptmann: "Wanted: Klaren Männerkopf    Attraktive, erfolgreiche 35erin sucht Mann für schöne Stunden, Unternehmungen, Kameradschaft. Bedingung: Intelligenz und Impotenz. Bildzuschrift: RZ 3417"
Dieses Buch verspricht alleine durch diesen Text eine Menge schwarzen Humor mit Seitenhieb auf die Männerwelt. Bin gespannt wie oft ich lachen muss.

"Nur ein toter Mann ist ein guter Mann" auch von Gaby Hauptmann: "Endlich frei, endlich allein: Ursula Winkler ist soeben glückliche Witwe geworden. Mit Power, List und Tücke hebelt sie von nun an Mann um Mann aus angestammten Posisitonen - und so manchen aus dem Leben. Denn seltsame Unglücksfälle pflastern den Weg ihrer neuen Freiheit..."
Und schon wieder trifft es die Männerwelt. Es wird schwarzer Humor versprochen, den liebe ich ja, bin sehr gespannt.

"Der Richter" von John Grisham: "Der alte Richter ist tot. Erschüttert steht sein Sohn Ray im Arbeitszimmer, wo er den Verstorbenen gefunden hat. Da fällt sein Blick auf einige Kartons. Was er darin findet, hätte er im Haus seines strengen stets korrekten Vaters nie erwartet. Hatte der Richter ein düsteres Geheimnis? Ray beschließt zu schweigen und auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Doch es gibt jemanden, der weiß, was Ray versteckt - und der es unbedingt haben will. Um jeden Preis...."
Mein erster Grisham Roman. Hab nur die Firma mal im Fernsehen gesehen. Ab und zu muss es halt auch mal was spannendes, ernstes sein. Lege hohe Erwartungen in das Buch.

Eva Klingler: "Kreuzwege-Ein badischer Krimi: "Im Karlsruher Vierordtbad wurde eine Frau erwürgt - eine ehemalige Nonne! Die Ahnenforscherin Maren Mainhardt wittert eine Verbindung zu dem ungeklärten Mordfall in der Krypta einer Wallfahrtskirche nahe Speyer. Waren die beiden Opfer in einen spektakulären Kunstraub verwickelt? Und welche Rolle spielte dabei der charmante Journalist Tristan Viviers? Trotz aller Warnungen ihrer Freunde begibt sich Maren auf den Pfälzer Jakobsweg, auf der Spur ihres untreuen Geliebten - und der eines vermeintlichen Mörders. Doch dann macht sie eine tragische Entdeckung..."
Dieses Buch lässt mein Herz höher schlagen, erstens weil ich in der Nähe von Karlsruhe wohne und zweitens weil ich eine Pfälzerin bin, werden also zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Das wird mein nächtes wenn ich mit dem was ich jetzt lese fertig bin.

Astrid Franz: "Der Pestengel von Freiburg": Freiburg, 1348: Unaufhaltsam wälzt sich die Pest von Süden heran. Schuld der Seuche sollen die Juden sein. Als Clara, Frau eines Wundarztes, herausfindet, dass ihr Sohn das jüdische Nachbarsmädchen Esther liebt, versucht sie mit allen Mitteln, ihn vor der gefährlichen Verbindung zu schützen. Es kommt zu einem Zerwürfnis zwischen Mutter und Sohn und in der gleichen Nacht zu Esthers Verhaftung. Unterdessen erkennt Claras Mann, dass sich der Schwarze Tod in Wirklichkeit durch Ansteckung verbreitet, und schickt seine Familie aus der Stadt. Als er bald darauf selbst an Lungenpest stirbt, kehrt Clara nach Freiburg zurück und tritt sein Vermächtnis an. Wagemutig lässt sie alle Ressentiments hinter sich und sagt nicht nur der Pest, sondern auch dem Hass gegen die Juden den Kampf an..."
Mutige Frau für damalige Zeiten, finde ich. Ich liebe das Mittelalter, deswegen musste dieses Buch aus dem Schrank in mein Regal. Bin gespannt, wie die Geschichte mit der Judenverfolgung hier erzählt wird und wie weit darauf eingegangen wird, denn das Thema interessiert mich auch sehr.

Detlev Crusius: "Absturz -  Autobiografischer Roman": Da stand jetzt nichts genaueres dabei und ich muss sagen ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum ich es mir gegriffen habe. Ich bin noch unschlüssig was ich davon halten soll. Ich werde es wissen wenn ich es gelesen hab.

Natasha Mostert: "Der Fluch der Schwestern": Zwei "überirdisch" schöne Schwestern. Ein schauriges, uraltes Geheimnis. Eine spannende "Hexenjagd" mit vielen unerwarteten Wendungen..."
 Spannend, mystisch, Fluch, alles was ich liebe. Ist anscheinend ein Thriller, also Nervenkitzel im Bett. Freue mich auf unheimliche Nächte

Nicholas Lessing: "Sein Blut komme über uns": Rom, 1700: Die Stadt gleicht einem Hexenkessel. Der Sohn einer armen Fischerfamilie wird ausgeblutet in der Synagoge gefunden. Alles weist auf einen Ritualmord hin, der Rabbi wird eingekerkert. Die Christen sind kurz davor, den Juden Gewalt anzutun. Das kann der junge Kardinal Prospero Lambertini nicht zulassen. Was er noch nicht weiß: Um den  wahren Sünder zu finden, muss er selbst unaussprechliche Schuld auf sich lasten..."
Schon wieder eine Judenverfolgung, schon wieder spannendes im Mittelalter, besser kann es nicht werden.

So jetzt mein gekauftes Buch: Jojo Moyes "Ein Bild von dir": "Während um sie herum der Erste Weltkrieg tobt, versucht Sophie stark zu sein - für ihre Familie, für ihren Mann Édouard, der auf der Seiten Frankreichs kämpft. Nur ein Gemälde ist ihr geblieben, das sie an ihr gemeinsames Glück erinnert. Ein Porträt, das Édouard von ihr malte. Und das ihn jetzt retten soll... Hundert Jahre Später. Liv trauert um ihren Mann David. Vor vier Jahren ist er gestorben, viel zu früh. Livs kostbarster Besitz: ein Gemälde, das er ihr einst schenkte. Der Maler: Édouard. Das Modell: Sophie. Als ihr dieses Gemälde genommen werden soll, ist sie bereit, alles zu opfern. Auch das eigene Glück..."
Es ist mein erstes Buch von ihr und ich hoffe der Hype um das Buch hat sich diesesmal für mich gelohnt. Werde mir die Vorgeschichte auf jedenfall noch holen. Und am Montag folgt ihr bekanntester Roman "Ein ganzes halbes Jahr". Habe in dieses Buch noch höhere Erwartungen als in den Grisham Roman.

So nun zu meinem Fazit zu "Der Hundertjährige der aus dem Fenster stieg und verschwand": Ich habe es ungefähr bis zur Hälfte gelesen und dann zurückgestellt, weil es a) noch langatmiger war als Kinder der Freiheit und b) ich nicht wirklich lachen musste bei dem Buch, ich fand es nicht so lustig. Deswegen kann ich, nur für mich selbst, den Hype um dieses Buch nicht ganz nachvollziehen und auch nicht so verstehen. Aber das ist natürlich nur meine Meinung.

So, sorry das es so lang geworden ist. Morgen kommt eine neuer Post online, nicht über Bücher, sonderen meinen neuen Beautyhaul mit Swatches und persönlicher Meinung.

Habt einen schönen Tag und bis morgen.

Eure Sarah

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